Auch wenn Fluorchlorkohlenwasserstoffe, kurz FCKW / KW, mittlerweile in vielen Bereichen nicht mehr zum Einsatz kommen, befinden sich zahlreiche alte Kühlgeräte in Gebrauch, über die die schädlichen Verbindungen in die Atmosphäre gelangen und die Ozonschicht schwächen.
Besonders in Hinblick auf den Klimaschutz besteht hier dringender Handlungsbedarf. FCKW / KW schädigen die Ozonschicht, die für den Schutz vor gefährlicher kurzwelliger UV-Strahlen verantwortlich ist. Je mehr Schaden diese Schicht nimmt, desto mehr UV-Strahlung erreicht Menschen, Tiere und Pflanzen.
Die ressourcenschonende Kühlgeräte-Rückproduktion nach System SEG trägt zum Schutz der Ozonschicht bei.
Neu entwickelte Ersatzstoffe in der Kühl-, Kälte- und Klimatechnik besitzen ein weitaus geringeres Ozon-Abbaupotential. Bei Ersatzstoffen der zweiten Generation, wie etwa das Treib- und Kältemittel R-134a, ist dieses Potential sogar auf Null reduziert. Allerdings haben diese Stoffe ein extrem hohes Treibhauspotential.
R-134a etwa übertrifft CO2 um das 1430-fache. Andere Stoffe können einen bis zu 12.000-mal höheren Wert als CO2 haben.
Heute enthalten Haushalts-Kühlgeräte als Kühlmittel und im Isolierschaum Kohlenwasserstoffgase wie Pentan oder Butan.
Vergleich
1 Kühlschrank pro Jahr
2,8 t CO2 eq. (enthaltenes FCKW / KW)
1 Auto pro Jahr
6,9 t CO2 eq.
1 Haus pro Jahr
3,7 t CO2 eq.
Dieser Vergleich verdeutlicht, warum jedes Gramm FCKW / KW zurück gewonnen und zerstört werden muss. Die Rückproduktion, wie SEG sie betreibt, ist ein wichtiger Baustein im Streben nach CO2-Reduktion.